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TCA TACTICAL WEEK 3 – STURMGEWEHR LEVEL 3

TCA TACTICAL WEEK 3 – STURMGEWEHR LEVEL 3

Ein neuer Tag, ein neuer Kurs. Wir sind bei der TCA Tactical Week bei Bratislava in der Slowakei. Die Strapazen der letzten Tage spürt man mittlerweile nach dem Aufstehen, doch die Motivation ist hoch.

Wir fahren voller Freude zum Schießplatz. Der dritte Tag ist leider bereits der letzte Tag für das Sturmgewehr Modul. Auf der Webseite steht zum Kursinhalt vielleicht etwas unscheinbar nur „Ungewöhnliche Schießpositionen“ und „Schießen aus dem Fahrzeug“.

Vorbei auf einem weiteren Schießstand, wo auf größere Distanzen geschossen wird, geht es zu unserer Box. Dort wurden bereits frische Scheiben und ein Tisch mit Sessel vorbereitet. Ohne große Wiederholung des Kursinhalts vom Vortag geht es mit neuen Fähigkeiten weiter. TCA Trainer Gabriel wird uns heute lehren, ausgehend von einem Tisch, sitzend zu schießen. Den Anfang macht das sitzend schießen, um die Manipulation der Waffe um einen Tisch herum zu erlernen. Die bekannte Routine setzt ein, Vorzeigen, Trockentraining, Laden und es geht über in den scharfen Schuss. Alle Teilnehmer gehen bereits routiniert mit der Waffe um und so kommt die Übung schnell, sicher und gut voran.


Heute hängen wir uns etwas an zwei deutsche Teilnehmer ran. Diese sind aus der Umgebung von Nürnberg, einer ist Polizist, der andere Sportschütze. Beide wollen Ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Waffe erweitern und haben sich daher für einen Kurs der TCA in der Slowakei entschieden.

Nach dem Sitzen, folgt natürlich das Aufstehen. Wir müssen daher weg vom Tisch und dann auf das Ziel oder die Ziele wirken. Keine große Herausforderung, da wir hier auch wieder Erlerntes vom Vortag anwenden können und daher mit der Bewegung in den einzelnen Schritten vertraut sind.


Doch damit alleine ist es noch nicht genug. Wichtig ist, mehr Verknüpfungen herzustellen, wir müssen in Bewegung zuerst nach links und dann nach rechts schießen. Hier wird wieder jeweils die eigene Technik angewandt und wir alle durchlaufen einen Parcour um die korrekte Anschlagsart zu üben. Logischer Schritt wieder, das Ganze im scharfen Schuss zu wiederholen. Auch unsere zwei Kollegen schaffen es auf Anhieb dies korrekt umzusetzen.


In den kleinen Pausen zwischen den Drills, oder wenn jeweils eine Gruppe am Schießen ist, heißt es aufmagazinieren. Die Magazine werden mit frischen Patronen geladen, Gespräche dabei finden eher spärlich statt, denn jeder zählt, wie viel er in die Magazine steckt. Kurz abgelenkt, verzählt man sich vielleicht schnell einmal. So ging es zumindest uns hier und da.

Brad und Gabriel bauen und verschieben erneut Ziele, tackern frischen Karton auf die Zielscheibe. Gabriel betätigt sich etwas künstlerisch und malt Gesichter auf die Zielscheibe, worauf wir schießen sollen, damit wir nicht zu hoch zielen und so die Kugeln eventuell über den Schutzwall gehen.


Unsere zwei Kollegen wie auch wir lauschen dann wieder den Instruktionen, wie der nächste Drill zu absolvieren ist. Dieser stellt wieder eine komplette Verknüpfung des Erlernten da. Dies ist natürlich immer fordern, denn wenn man so etwas das erste Mal macht, vergisst jeder dabei gerne mal ein kleines Detail.

Nicht aber einer von den beiden. Er macht alles korrekt und wird natürlich von Gabriel gelobt. All jene, die vielleicht etwas vergessen haben, werden von Gabriel im Anschluss erinnert.

Auch heute ist es wieder wichtig viel und regelmäßig zu trinken, denn der Kurs ist mental wie körperlich fordernd. Die Sonne ist am Schießplatz heiß und knallt erbarmungslos herunter.


Die Teilnehmer sind nun gefordert auf drei Ziele zu wirken und sich dabei zu bewegen. Mehr oder weniger in einer U Form, bewegt man sich zum oder vom Ziel weg. Ist dabei unterschiedlich entfernt vom Ziel und muss daher immer die Bewegung und Schießposition anpassen, um optimal auf das Ziel wirken zu können. Dies war auch die letzte Übung vor der Mittagspause.

Wir legen daher wieder unsere Ausrüstung ab, und bewegen uns zurück zum Parkplatz und Hauptgebäude. Während wir uns erholen, werden unsere Leihwaffen gereinigt und frisch geschmiert, damit wir keine Hemmungen haben, denn die benötigte Munition wird mit steigendem Kurs Level ebenfalls immer mehr.

Im Hauptgebäude haben wir uns diesmal etwas näher den Shop angesehen. Dieser ist nicht von TCA, sondern vom Schießklub selbst. Hier findet man alles, was man vielleicht zwischendurch benötigt. Neben kühlen Getränken, gibt es diverse Ausrüstung von diversen Herstellern. Dabei ins Auge gesprungen ist Helikon-Tex, welche hier gut vertreten sind. Wir gönnen uns heute ebenfalls ein frisches, kühles Getränk, damit wir erholt und gut gestärkt in den Nachmittag starten. Während wir uns erholen werden die Fahrzeuge gestartet und nach hinten, zur Range gefahren.

Jetzt ist es endlich soweit und als wir zurückkommen, steht „Schießen aus dem Fahrzeug“ am Programm. Zwei Fahrzeuge wurden geparkt, mit mehrere Zielscheiben daneben.

Volle Konzentration wird verlangt. Der Trainer erklärt, wie man die Waffe im Fahrzeug führt. Wie man diese aus dem Fenster bringt und auf die Ziele wirkt. Die ersten Ziele stehen dabei frontal Rechts.

Auch unsere deutschen Kollegen üben dies gemäß Gabriels Instruktionen im Trockentraining durch. Jeder probiert sich daran und je nachdem, ob man vielleicht Schwierigkeiten dabei hat oder nicht, gibt es zusätzliche Instruktionen.

Anschließend natürlich wieder im scharfen Schuss. Und obwohl man es vielleicht im Trockentraining durchgespielt hat, fühlt es sich im scharfen Schuss ganz anders an. Das Adrenalin ist gleich wieder höher und der Schütze versucht alles richtig umzusetzen. Gleich im Anschluss kommt eine weitere Zielscheibe hinzu auf kurze Distanz, auf die nun ebenfalls gewirkt werden muss. Bei dem ganzen Drill gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und auf die Instruktionen während des Schießen zu achten, denn man wird immer wieder auch mental gefordert auf diverse Reize zu reagieren.

Es gibt nun eine kurze Pause, während die Instruktoren die Fahrzeuge umparken. Untereinander tauscht man sich aus, was erlebt wurde, gibt sich vielleicht Tipps. Jeder möchte schließlich am besten vorbereitet in den nächsten Drill gehen.

Das Schießen aus dem Fahrzeug mit Zielrichtung nach hinten ist wieder eine Klasse für sich. Ziel ist es, sich am Sitz sicher zu drehen und dabei auch eine stabile Position einzunehmen, um auf die unterschiedlichen Ziele wirken zu können. Gabriel zeigt es erneut langsam vor. Jeder darf anschließend in einem Fahrzeug trocken trainieren.


Wir alle schießen dabei grundsätzlich immer zwei Runden, von jedem Fahrzeug eine, doch trocken trainiert wird immer nur in einem Fahrzeug. Schließlich hat man nicht immer die Möglichkeit vorab in einem Fahrzeug zu trainieren, obwohl man es vielleicht einmal braucht.

Dies ist nun auch die letzte Übung vom Fahrzeug heraus und für den Tag, daher wieder maximale Kontzentration und der Drill wird absolviert. Egal bei welchem Fahrzeug man ist, egal welcher Instruktor, der Drill ist großartig. Stets fordernd, egal ob körperlich oder mental wird auf die Teilnehmer eingegangen und das Niveau entsprechend angepasst um für jeden den maximalen Lerneffekt zu erzielen. Gabriel war hier auch sehr zufrieden mit der Leistung unserer zwei Kollegen. Man kann hier zurecht sagen, dass diese nicht geschont wurden. Da wir mit unserer Gruppe fertig sind, plaudern wir kurz mit Gabriel und dabei erzählt er uns, dass er nicht nur heute unsere Leistung gepasst hat, sondern auch die letzten Tage. Stets wurde auf Präzision und korrekte Ausführung geachtet und richtig reagiert. So ein Lob hört man als Schütze, der lernen muss, natürlich sehr gerne.

Zum großen Abschluss wird auf dem Tisch die Belohnung der letzten Tage aufgelegt. Es gibt noch eine große Feedback Runde in der jeder sagt was ihm gefallen hat und was man vielleicht verbessern könnte. Doch alle sind sich ziemlich einig, dass die Kurse sehr gut waren. Das Niveau ist nicht nur mit dem Anspruch der Instruktoren gestiegen, sondern auch bei jedem Teilnehmer konnte man sehen, wie er oder sie sich verbessert hat. Mögliche Nervosität und Aufregung weicht der Routine.

Jeder Teilnehmer erhält nun sein Zertifikat, Sticker, Patch und ein T-Shirt in seiner Größe. Gabriel informiert, welche Kurse man nun besuchen kann und darf und was es da zu lernen gibt. Jeder ist sich dabei einig, das war nicht der letzte Kurs bei der TCA, wir haben Lust auf mehr.

Wir können dem definitiv zustimmen und machen noch ein kleines Gruppenbild mit den Kollegen. Tauschen im Anschluss Fotos aus, denn jeder möchte gerne eine kleine Erinnerung haben und vielleicht zu Hause herzeigen. Für uns heißt es nun einen Tag Erholung, die Hände schonen und dann das ganze mit der Pistole durchlaufen. Auf das sind wir nun ebenfalls sehr gespannt.

QUELLE : https://www.spartanat.com/

Basic

Gewehr:
Level 1

  • Kursniveau: BASIC
  • Kursdauer: 6 Stunden
  • Die Kursteilnahme ist auch ohne Waffenschein möglich
  • Personen unter 18 Jahren dürfen nicht am Kurs teilnehmen
Preis: 150
Basic

Gewehr:
Level 2

  • Kursniveau: BASIC
  • Kursdauer: 6 Stunden
  • Die Kursteilnahme ist auch ohne Waffenschein möglich
  • Personen unter 18 Jahren dürfen nicht am Kurs teilnehmen
Preis: 190
Basic

Gewehr:
Level 3

  • Kursniveau: BASIC
  • Kursdauer: 6 Stunden
  • Die Kursteilnahme ist auch ohne Waffenschein möglich
  • Personen unter 18 Jahren dürfen nicht am Kurs teilnehmen
Preis: 190

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